Der Arabellapark ist ein Wohn- und Gewerbegebiet im Münchner Stadtteil Bogenhausen. Seine Bebauung ist im Wesentlichen zwischen 1965 und 1998 entstanden. Es war eines der größten Stadterweiterungsprojekte Münchens nach dem Zweiten Weltkrieg. Der Arabellapark hat seinen Namen von der Arabella Avenue, die sich dort befindet. Der Arabellapark liegt im Osten von München und ist von vier großen Straßen umgeben. Die Richard-Strauss-Straße ist Teil des Mittleren Rings und grenzt im Westen an die Englschalkinger Straße im Norden, die Vollmannstraße im Osten und die Denninger Straße im Süden. Über die gleichnamige U-Bahn-Station U 4 ist der Arabella Park an das Münchner S-Bahn-Netz angeschlossen. Indes erreichen Sie an der Haltestelle viele Stadtbusse und zwei Straßenbahnlinien.
Ebenso wird im Arabella Park eine Mischnutzung aus Wohnen, Büros, Shops und Hotels realisiert, wobei das Büro dominiert. Ebenso gibt es im Arabellapark nur wenige kleine Gassen, der größte Teil des Wegenetzes ist für Fußgänger reserviert. In mehr als 30 Jahren Bautätigkeit sind verschiedene moderne Baustile und Höhen der Bauformen entstanden – vom zweistöckigen Laden bis zur 100 Meter hohen Bankzentrale. Heute leben auf dem rund 40 Hektar großen Arabellapark etwa 10.000 Menschen, 18.000 Menschen arbeiten in Büros, Geschäften und Hotels. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde im Areal des Arabellapark heute und weiter östlich und später an der Stelle des Bogenhausen-Parks Lehm zu Ziegeln abgebaut. Nachdem die Tonschicht erschöpft ist, wird sie als Steinbruch und als Schafweide genutzt. Mit der Fertigstellung der Kennedybrücke Ende 1963 wurde die Richard-Strauss-Straße zu einem wichtigen Bindeglied zwischen dem Gebiet östlich der Isar und dem Gebiet östlich von Schwabing.