Glossar

Die Parkstadt Bogenhausen in München

Die Parkstadt Bogenhausen, auch Parkwohnanlage Bogenhausen genannt, liegt im 13. Bezirk im Osten von München-Bogenhausen. Dieser grenzt im Westen an die Richard-Strauss-Straße, im Osten an die Gotthelfstraße, im Süden an die Stuntzstraße und im Norden an den Schreberweg und verdankt seinen Namen dem angrenzenden Verteilergarten. Am äußeren Rand des Gebiets befinden sich die katholische Kirche des Hl. Johannes von Capistran und die evangelisch-lutherische Kirche von Nazareth.

In der Parkstadt Bogenhausen befinden sich in der Stuntzstraße Grund- und weiterführende Schulen mit Hortbetreuung, zwei Kindergärten und diverse Einkaufsmöglichkeiten. Des Weiteren ist das Gebiet ist über die Stuntzstraße, Buschingstraße, Gotthelfsstraße und einige kleinere Straßen erreichbar. Auf diese Weise lenkt man den Verkehr um die Parkstadt und eine sehr ruhige Wohngegend entsteht. Fürderhin befindet sich der U- und Busbahnhof Böhmerwaldplatz am westlichen Ende der Parkstadt, in der Richard-Strauss-Straße.

Eine öffentlich Anbindung mittels Bus ist nicht möglich, die Parkstadt hat jedoch einen Taxistand.

Architekt Franz Ruf führte entsprechend diesen Plan aus. Für die Gartengestaltung war der Gartenarchitekt Alfred Reich verantwortlich. Den Grundstein legte man schließlich am 11.11.1954. Anwesend war auch der damalige Münchner Oberbürgermeister Thomas Wimmer. Die Bauzeit dauerte von 1955 bis 1956 und war das erste großflächige Wohnquartier in München nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Der Komplex umfasst 2.000 Wohnungen und ist für insgesamt 6.000 Einwohner ausgelegt. Wohnungen in Hoch- und Mehrfamilienhäusern werden im Osten durch Reihenhaussiedlungen ergänzt. Bei der Planung wurde besonderer Wert darauf gelegt, die Wohnungen möglichst lärmfrei zu halten und die Gebäude optisch zu einer Einheit zu verbinden. Die meisten Apartments sind so konzipiert, dass sie das Schlafzimmer, die Küche und den Essbereich durch das Wohnzimmer betreten. 1967 ging der Besitz an Bayern über.

Im Jahr 2006 feierten die Bewohner des Wohngebiets der Parkstadt ein großes Fest zum 50-jährigen Bestehen. Der ehemalige Bürgermeister Hans-Jochen Vogel hielt dabei eine Grundsatzrede.

Die Umgebung der Parkstadt

In der Parkstadt Bogenhausen gibt es Grund- und weiterführende Schulen, Kindergärten, verschiedene Geschäfte und Supermärkte, die eine Hortbetreuung anbieten. Das „Einkaufszentrum“ und das Parkrestaurant von Franz Ruf stehen seit 1996 unter Denkmalschutz. Auch die St. Johann-Kirche von Capistran sticht durch die Architektur von Sep Ruf hervor. Das Gebiet ist über die Stuntzstraße, Buschingstraße, Gotthelfsstraße und einige kleinere Straßen erreichbar. Es entstand eine sehr ruhige Wohnung und der Verkehr wurde um die Parkstadt gelenkt. Der U- und Busbahnhof Böhmerwaldplatz befindet sich am westlichen Ende der Parkstadt, in der Richard-Strauss-Straße. In der Parkstadt selbst gibt es keine Bushaltestelle. Der Taxistand befindet sich an der Ecke Stuntzstraße/Ecke Buschingstraße. Zu den wichtigen Baumaßnahmen gehörte auch der Vortrieb eines Tunnels unter dem Mittleren Ring zwischen Leuchtenbergring und Effnerplatz. Auch Wohngebiete, die bisher wegen ungünstiger Verkehrsanbindung unattraktiv waren, wurden aufgewertet. Aufwendig mutet auch die Umgestaltung des Vogelweideplatzes an, die mit großen Baumaßnahmen verbunden ist. Hochhäuser mit Büro- und Wohnnutzung markieren hier den zukünftigen Übergang von der Autobahn nach Bogenhausen.

Die Siedlung auf dem Immobilienmarkt

Die Preise für Wohnungen im Osten der Region können mitunter einige tausend Euro pro Quadratmeter überschreiten. Im Mietspiegel werden die Flächen zwischen Richard-Strauss-Straße im Westen, Schreberweg im Norden, Franz-Fischer- und Scherf-Weg im Osten und Prinzregentenstraße im Süden als normale Wohnlagen klassifiziert. Dagegen wurde das Gebiet westlich davon als gute Wohnlage bewertet. Der nahegelegene Vogelweideplatz gilt dabei als Standort mit großem Potenzial. Beim Projekt „Bogenhauser Tor“ entsteht ein Gesamtkomplex aus mehreren Bürohochhäusern nach dem Entwurf der spanischen Architekten Nieto & Sobejano.