Glossar

Die Wohnflächenberechnung bestimmt den Verkaufspreis einer Immobilie

Jeder Quadratmeter Wohnfläche ist wichtig. Denn die angegebene Größe weicht manchmal von der tatsächlichen Wohnfläche ab. Eine genaue Wohnflächenberechnung gibt Ihnen einen detaillierten Eindruck von Ihrem Haus oder Ihrer Wohnung. Mit der genauen Wohnfläche lassen sich auch die Möbel besser einplanen. In diesem Artikel erfahren Sie, worauf Sie bei der Wohnflächenberechnung achten müssen. Viele Hauskäufer bemerken erst lange nach Vertragsunterzeichnung, dass die Wohnfläche nicht der ursprünglichen Quadratmeterzahl entsprach.

Neben dem Kaufpreis hängen auch Nebenkosten und Hausratversicherungen mit diesen Angaben zusammen. Im schlimmsten Fall übersteigen die Kosten, die Sie für das Haus oder die Wohnung zahlen, Ihren tatsächlichen Zahlungsbedarf. Daher lohnt es sich für Sie, die Wohnflächenberechnungen zu überprüfen. Die Wohnfläche ist die Summe der zählbaren Baufläche der Wohnfläche exklusiv für Ihr Grundstück. Wie bereits erwähnt, ist die Gesamtwohnfläche eine wichtige Grundlage für die Berechnung des Kaufpreises beim Kauf einer Immobilie. Aber auch in der Bau- und Hausratversicherung spielt sie eine wichtige Rolle. Mieter und Hauseigentümer unterschätzen oft die Bedeutung und Funktion von Wohnraum und wie dieser berechnet wird. Aber es spielt bei Nutzung, Kauf und Verkauf von Immobilien eine wichtige Rolle: Verkäufer nutzen Wohnraum, um den Preis bei Immobilienverkäufen zu bestimmen. Interessenten für den Kauf einer Immobilie nutzen diesen Bereich, um den ungefähren Preis des Immobilienkaufs zu ermitteln.

Der Vermieter kann die Miete festlegen. Mieter achten darauf, dass die Miete angemessen ist und sie sich eine Wohnung mit einer gewissen Wohnfläche leisten können. Stellt der Mieter fest, dass die Angaben im Vertrag nicht korrekt sind, kann er eine Mietminderung erzwingen. Daher wirkt sich die Abweichung der Wohnfläche direkt auf die Miet- und Kaufpreise von Häusern und Wohnungen aus.

Die Hälfte der verfügbaren Fläche muss für Wohnzwecke nutzbar sein

Bei der Ermittlung der Sanierungskosten kann auch die Wohnfläche als Orientierungswert herangezogen werden. Wenn Sie einen Bauantrag für den Bau eines Hauses stellen, spielt die Art des verwendeten Gebäudes eine wichtige Rolle. Die Wohnfläche bestimmt, ob Ihr Traumhaus eine Wohnung oder ein unbewohnbares Gebäude ist. Ein Haus gilt erst dann als Wohngebäude, wenn die Hälfte der verfügbaren Fläche für Wohnzwecke genutzt werden kann. Beim Kauf einer Immobilie wird die Bank diesen Bereich verwenden, um die Rentabilität Ihres Kaufs zu ermitteln. Wenn Sie eine Gebäude- oder Hausratversicherung abschließen, bestimmt die Versicherung die Versicherungssumme und nutzt den Wohnraum. Auch Versicherungen nutzen hierfür verschiedene Modelle: Der Wert Ihres Hausrats wird anhand einer einmaligen Versicherungssumme pro Quadratmeter ermittelt.

Die Wohnflächenberechnung nach DIN 277

Berechnungen nach DIN 277 sind für Wohnungen, die nicht aus öffentlichen Mitteln gefördert werden, nicht bindend. Hier kann Ihr Vermieter entscheiden, ob er diesen Standard oder die Wohnraumordnung nutzt. Bei Anwendung der DIN 277 wird mehr Wohnraum berechnet. Dadurch erhöht sich die Miete stark. Warum das? Balkone, Terrassen, Keller und Bereiche unter Dachschrägen zählen zu 100 % zu den Wohnräumen im Geltungsbereich dieser DIN-Norm. Bei Loftwohnungen kann die nach DIN 277 berechnete Fläche um bis zu 20 % erhöht werden. Als Berechnungsgrundlage verwendet die DIN 277 die gesamte Wohnfläche einer Wohnung oder eines Hauses. Die DIN-Norm berücksichtigt Nutzflächen (z. B. Lagerräume), Verkehrsflächen (z. B. Eingänge oder Flure) und Funktionsbereiche (z. B. Heizräume). Abweichungen zu anderen Vorschriften und Normen: Balkone, Dächer und Keller sind zu 100 % enthalten.