Berg am Laim ist ein Stadtteil von München, dessen Charme sich erst auf den zweiten Blick offenbart. Dennoch ist das von Mehrfamilienhäusern umgebene Areal mit dem neuen Firmenzentrum Werksviertel und viel Grün ein echtes Potenzialgebiet. Seit 13 Jahren ist sie Anlaufstelle für alle Partybegeisterten in Berg am Laim: die Kultfabrik auf der westlichsten Seite von Berg am Laim. Bis Ende 2015 zählten die vielen Diskotheken, Bars und Restaurants, in denen sich die ehemaligen Pfanni- und Optimolwerke befanden, zu den größten Treffpunkten Europas. Aber auch nachdem es vorbei war, verschwanden nicht alle Clubs.
Die Konzertsäle Technikum und Tonhalle haben noch ihren Platz. Aus den umgebauten Industriegebäuden und vielen Neubauten ist in den letzten Jahren mit dem Werksviertel ein neues urbanes Kreativquartier entstanden. Wohnungen, Loft-Büros, Kunst- und Konzerthallen, Clubs, Ateliers, trendige Bars und Restaurants, Shops, Hotels und Freizeiteinrichtungen – all dies macht das Werksviertel zu einem der spannendsten neuen „Mikrowohnheime“ der Stadt. Es gibt auch das weltweit größte bewegliche Riesenrad Hi-Sky, das ein neues Wahrzeichen in der Gegend ist.
Das imposanteste Bauwerk der Umgebung ist natürlich die Pfarrkirche St. Michael. Es wurde im 18. Jahrhundert erbaut und ist heute eines der bedeutendsten Rokoko-Denkmäler. Die moderne Kirche St. Pius wurde in den 1930er Jahren erbaut und ist fast ein Ersatz für St. Michael. Der schlanke Kirchturm überspannt die Breite des Langhauses und ist für sakrale Bauten eher ungewöhnlich. Es gibt auch das sogenannte „Stephanskirchl“. Dieses Gebäude aus dem 16. Jahrhundert ist eine der ältesten Kirchen der Stadt München.