Forstenried selbst ist ein reines Wohngebiet. Dabei ist es Bindeglied zwischen Forstenrieder Park und dem Münchner Stadtteil. Ansonsten prägen komfortable Wohnlagen und kleine Einfamilienhäuser das Bild von Forstenried. Auch wenn der Name streng genommen eine andere Bedeutung hat, gehört der Forstenrieder Park nicht mehr zu Forstenried. Den meisten Anwohnern der Umgebung oder allgemeinen Münchnern ist dieser Umstand egal, denn schließlich ist der Forstenrieder Park eines der beliebtesten Naherholungsgebiete in der bayerischen Landeshauptstadt. Im Park gibt es mehr als 43 Kilometer Rad- und Wanderwege sowie speziell auf Biker zugeschnittene Trails. Daher eignet sich der Park sehr gut für sportliche Aktivitäten. Deswegen ist er im Sommer bei Joggern oder Inline-Skatern sehr beliebt. Wenn es die Schneeverhältnisse zulassen, kann man hier auch im Winter langlaufen.
Wenn Sie bereits im Forstenrieder Park sind, sollten Sie auch den Wildpark besuchen.
Rund um den Zaun sind Beobachtungspunkte eingerichtet, von denen aus Sie Füchse, Dachse, Kitze und Rotwild beobachten können. Das macht vor allem Kindern Spaß. Im Winter gibt es hier regelmäßig Schaufütterungen. Es ist auch sehr wahrscheinlich, Wildschweine in ihrem natürlichen Lebensraum zu sehen. Im Allgemeinen sind diese Tiere ungefährlich, jedoch ist bei der Begegnung mit Wildschweinen im Forstenrieder Park eine gewisse Vorsicht geboten. Das Füttern von Tieren ist übrigens verboten. Der historische Dorfkern prägt das Bild der Gegend. Einige ländliche Anwesen aus dem 18. und 19. Jahrhundert sind hier noch üblich. Der „Alte Wirt“ ist eines der Häuser, in denen man noch den ursprünglichen Zustand des Dorfes Forstenried kennenlernen kann. Vor allem in der Forstenrieder Allee sind noch viele Spuren alter Gebäude zu finden. Natürlich wurden die meisten in dieser Zeit renoviert, aber es gibt immer noch einige, die zumindest an ihren Fassaden an die letzten Jahrhunderte erinnern.