Die Souterrainwohnung (auch Untergeschoss) ist der Name der Räumlichkeiten des Anwesens, deren Geschosse unter der Erdoberfläche liegen. Das Wort ‚Souterrain‘ kommt aus dem Französischen und bedeutet „Untergrund“. In den meisten Fällen erfolgt der Zugang zur Souterrainwohnung über eine kleine Treppe oder Rampe. Die Rückseite des Gebäudes befindet sich normalerweise unterhalb des Straßenniveaus. Zum Beispiel an Hängen oder künstlich erhöhten Straßen. Daher können Sie meist die Souterrainwohnung auch über einen Terrasseneingang betreten. Die meisten Souterrainwohnungen finden sich in Mehrfamilienhäusern, wo der Keller früher als Abstellraum oder kleiner Raum genutzt wurde. Diese Keller wurden später oft modernisiert und zu Kellerwohnungen umgebaut.
Moderne Kellerwohnungen haben meist große Fenster und haben die gleiche Wohnfläche wie andere Wohnungen im Objekt. In einer Großstadt wie Köln sind das meist etwa 40-60 Quadratmeter. Da sie in der Regel etwas höher liegen als andere Räume im Untergeschoss, können auch mobilitätseingeschränkte Bewohner die Untergeschosswohnung betreten. Zudem verfügen viele Souterrainwohnungen über Terrassen, die in der Regel auf der Rückseite des Hauses zu finden sind. Diese können viel Belichtung und eine warme Atmosphäre in eine Souterrain-Wohnung bringen. Durch die niedrige Lage ist auch das Raumklima der Souterrainwohnung sehr angenehm.
Gerade im Sommer kann das eine echte Erleichterung versprechen. Eine Souterrainwohnung kann eine sehr kostengünstige Alternative darstellen. Zumindest im Vergleich zu den gängigen Immobilienpreisen in Städten wie München oder Köln. Trotzdem schließen einige Wohnungssuchende diese Option komplett aus. Häufig gibt es negative Assoziationen zum „Wohnen im Keller“ und diese Wohnungsart ist eher unbeliebt. Daher spiegelt sich diese Haltung auch in den Kauf- und Pachtpreisen wider.