Glossar

Sie wollen eine Wohnung mieten?

Wenn Sie eine Wohnung mieten möchten, sollten Sie bei der Wohnungssuche einige Punkte beachten: Denken Sie an die Eckdaten für die Wohnungssuche: Vor dem Umzug sollten Mieter ihre Anforderungen an die neue Wohnung genau definieren. Mieter sollten auch eine finanzielle Obergrenze festlegen – wie hoch sind die maximalen monatlichen Kosten für die Wohnung? Immobiliensuchende finden seit langem das größte Angebot an Wohnung mieten im Internet.

Besuchen Sie die verschiedenen Portale und geben Sie die gewünschten Spezifikationen für die neue Wohnung ein. Alternativ können Mieter auch kostenlose Suchaufträge einrichten. Bei geeigneten Immobilien wird der Suchende per E-Mail benachrichtigt. Suchende können auch Anzeigen schalten und Angebote direkt von Anbietern erhalten. Bei der Wohnungssuche können Mieter direkt vom Eigentümer oder mit Hilfe eines Immobilienmaklers nach einer Wohnung suchen. Seit Einführung des Bestellprinzips müssen Mieter nur noch Provisionen zahlen, wenn sie einen Makler beauftragen. In diesem Fall beträgt die Provision in der Regel zwei Monatsmieten zuzüglich Mehrwertsteuer.

Die Beauftragung eines Maklers hat jedoch viele Vorteile: Denn Immobilienprofis finden am ehesten die passende Immobilie für Mieter. Außerdem kennt er den Markt gut und kann beurteilen, ob die Miete angemessen ist. Nachdem Sie die Wohnung gefunden und den Immobilienmakler oder Vermieter kontaktiert haben, können Sie mit der Besichtigung der Wohnung beginnen. Auch hier sollten Mieter auf einige Dinge achten, um in Zukunft keinen unangenehmen Auffälligkeiten zu begegnen. Leerstehende Wohnungen wirken meist hell und geräumig. Allerdings sollten Mieter bei der Terminvereinbarung für eine Hausbesichtigung grob abmessen und prüfen, ob ihre Möbel für den Raum geeignet sind. Auch die Raumaufteilung ist wichtig: So eignen sich beispielsweise begehbare Zimmer nicht für Wohngemeinschaften.

Die Lage der Wohnung

Egal wie gut die Aufteilung der Mietwohnung ist – wenn die Umgebung nicht passt, werden Sie nicht zufrieden sein. Mieter sollten auf umliegende Häuser und angrenzende Straßen achten. Wichtig ist auch: Wie ist der Zustand des Parkplatzes? Gibt es ein Geschäft für den täglichen Bedarf in der Nähe? Wie ist die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr? Unglückliche Nachbarn werden Ihren Alltag verderben. Lärmempfindliche Menschen, die viel Ruhe brauchen, sollten beispielsweise nicht in ein Haus ziehen, in dem sich viele Studenten eine Wohnung teilen. Mieter sollten nach Möglichkeit fragen, ob die ehemalige Mietergemeinschaft intakt ist. Auch mehrere Besichtigungstermine zu unterschiedlichen Tageszeiten können Eindruck hinterlassen. Kleine Mängel können leicht übersehen werden. Deshalb sollten Mieter jeden Winkel der Wohnung genauer unter die Lupe nehmen. Auch kleine Mängel sollten am Ende des Übergabevertrages vermerkt werden.

Verlangen Sie einen Energieausweis

Seit dem 01.05.2014 ist der Vermieter verpflichtet, bei der Wohnungsbesichtigung einen Energieausweis vorzulegen. Dies bietet einen ersten Anhaltspunkt für den späteren Energieverbrauch: Je höher der Wert im Energieausweis, desto höher sind die zu erwartenden Heizkosten. Die Stromrechnung aus der Vorperiode kann weitere Informationen liefern. Es hilft, zusätzliche Kosten in der Zukunft abzuschätzen. Denn die zusammen mit der Miete gezahlte Vorauszahlung muss nicht die tatsächlichen Kosten widerspiegeln. Der Vermieter zieht die Rechnung einmal im Jahr ein und muss im schlimmsten Fall eine hohe Zusatzgebühr zahlen. Der Mieter hat dafür Sorge zu tragen, dass eventuelle Schäden im Übergabeprotokoll festgehalten werden – dazu gehören beispielsweise Kratzer, Nässe und Wasserflecken auf dem Parkettboden. So können sich Mieter bei einem späteren Auszug vor unzumutbaren Ansprüchen schützen. Achten Sie auch auf den aktuellen Stand der Strom- und Gaszähler.