Wenn Sie ein Haus bauen möchten, benötigen Sie ein geeignetes Baugrundstück. Aber Vorsicht: Auch wenn die Immobilie auf den ersten Blick alle Erwartungen der Kunden erfüllt, gibt es vor und während des Kaufs viele Fallstricke. Denn nicht jedes Baugrundstück eignet sich für den Bau persönlicher Wohnträume. Zunächst müssen sich Bauinteressenten fragen, welche Baugrundstücke sich generell für geplante Häuser eignen: Wenn Sie einen Erdgeschossbungalow bauen möchten, schließen Sie Hanggrundstücke von vornherein aus.
Wollen Sie ein Einfamilienhaus mit zwei bis drei Etagen bauen?
Entscheidungen über den Hausbau sollten im Vorfeld getroffen werden, da beispielsweise ein Bungalow in der Regel mehr Grundfläche benötigt. Zudem sollten die betrachteten Baugrundstücke bereits richtig entwickelt sein. Beispielsweise bereitet ein Haus mit wenig Sonnenlicht dem Hauseigentümer auf Dauer keine Freude. Sie möchten stadt- oder landschaftsnah bauen? All diese Fragen sind grundlegend. Darum muss man sie von Anfang an berücksichtigen.
Wo finde ich genauere Angaben über das Baugrundstück?
Das Grundbuch gibt Auskunft über den eingetragenen Wegerechtenstatus, ob das Bauland hypothekarisch ist und ob die Gemeinde ein Vorkaufsrecht hat. Eine weitere wichtige Frage: Liegt das Grundstück am Hang oder eben? Die Hanglage erschwert den Bau von Häusern. Darüber hinaus sollten Experten vor dem Kauf eines Baugrundstücks idealerweise eine gründliche Bodenbewertung erstellen. Ist der Boden zu weich, muss ein besseres Fundament gelegt werden. Ist der Grundwasserspiegel unter dem Grundstück zu hoch, ist die richtige Abdichtung des Kellers besonders wichtig.