Die Hochparterre Wohnung ist eine besondere Form der Parterre Wohnung. Parterre (Französisch für Erdgeschoss) bezeichnet das Erdgeschoss eines Gebäudes. Folgerichtig einen Raum, in dem die Höhe des Bodes ungefähr der Höhe des Erdbodens entspricht. Darum verwendet man diesen Begriff normalerweise nur in Wohnräumen. Darüber hinaus gibt es auch Sonderformen wie die Hochparterre Wohnung. Im Grunde genommen bestehen Hochparterre Wohnungen aus Räumen, die etwa eine halbe Etage über dem Boden liegen. Viele Hochparterrewohnungen verfügen über eine kleine Außeneingangstreppe.
Eine Parterre Wohnung liegt teilweise unter der Erdoberfläche, hat aber in der Regel Fenster über dem Boden, unterscheidet sich also vom klassischen Keller. Handelt es sich um ein mehrgeschossiges Gebäude, unterscheidet sich das Erdgeschoss in Grundriss, Geschosshöhe, Nutzung und Fassadengestaltung oft stark von den nachfolgenden Obergeschossen. Dies ist meist deutlich an der Architektur der Fassade zu erkennen. Gegenüber zeitgenössischen Wohnungsbauten, insbesondere sogenannten gemischt genutzten Gebäuden – Läden im Erdgeschoss und Wohnen in den Obergeschossen – kann der beschriebene Gegensatz auftreten. Eine Hochparterre Wohnung liegt dabei anders als eine Parterre Wohnung nicht unter der Erdoberfläche, sondern erheblich darüber. Die Unterkanten der Fenster einer Hochparterre Wohnung liegen im Regelfall in einer Höhe von mindestens 1,94 Metern.
Viele Menschen fühlen sich in einer Parterre Wohnung weniger sicher. Daher bevorzugen sie eine Hochparterre Wohnung. Nur wenige Eindringlinge versuchen, durch Fenster und Balkontüren zu gelangen, die auf die Straßen gerichtet sind. Im Allgemeinen hängt dies auch von der Lage der Wohnung ab. Dementsprechend ist die Gefahr auf dem Land wesentlich höher. Gerade hier ist es im Gegensatz zur Stadt sehr ruhig. Auf Grund dessen werden potentielle Einbrecher in der Stadt eher abgeschreckt, da die Hochparterre Wohnungen oftmals zu belebten Straßen hinausgehen.