Courtage ist ein Fachbegriff im Finanzbereich und Immobilienbereich. Ins Deutsche übersetzt bedeutet Courtage soviel wie Provision oder Gebühr, die man als Makler meist im Gegenzug erhält. Der Begriff wird am häufigsten im Bereichen von Wertpapierhandel und Immobilienmaklern verwendet, die für ihre Dienstleistungen Gebühren erheben. Laienhaft gesprochen ist eine Maklergebühr eine Provision oder Gebühr, die fast immer aufgrund einer bestimmten Maklertätigkeit anfällt. Daher sind Maklergebühren immer mit Dienstleistungen verbunden, wie etwa der Vermittlung einer Immobilie oder eines Grundstücks.
Ein weiteres Merkmal ist, dass Maklergebühren fast immer prozentual angegeben werden und sich auf einen bestimmten Gegenwert beziehen, beispielsweise auf den Kaufpreis einer Immobilie.Diese Provision erhält der Immobilienmakler für die erfolgreiche Vermittlung der Immobilie oder des Grundstücks. Normalerweise bezahlt der Käufer den Makler, den er beauftragt hat. In einigen Fällen muss der Käufer jedoch auch dann eine Provision zahlen, wenn der Verkäufer bereits eine Bestellung aufgegeben hat. In diesem Sinne schreibt das Gesetz nicht vor, wie hoch eine Maklerprovision sein darf oder muss, aber die Höchstgrenze muss eingehalten werden. Abhängig von der Immobilie bzw. dem Verkaufspreis der Immobilie beträgt die Maklerprovision in der Regel zwischen 3,5% und 7,0%.
In Form von Schlussprovisionen sind Maklergebühren natürlich auch in anderen Regionen Deutschlands üblich, wie beispielsweise bei Versicherungen. Dort ist die Tätigkeit eines Versicherungsmaklers ähnlich wie die eines Immobilienmaklers. Diese Provision wird entweder vom Kunden durch zusätzliche Prämien bezahlt oder manchmal von der Versicherungsgesellschaft bezahlt, da sie natürlich auch einen finanziellen Vorteil aus der neuen Transaktion zieht.