Glossar

Das Stadtviertel München-Maxvorstadt

Die Maxvorstadt ist einer der architektonisch und kulturell interessantesten Stadtteile Münchens. Dementsprechend zählt das Ensemble aus Königsplatz, Pinakotheken und Siegestor zu den baulichen Highlights der Stadt. Neben den beiden Universitäten Ludwigs-Maximilians-Universität und der Technischen Universität gibt es auch einige Museen. Darum sind die Sehenswürdigkeiten der Maxvorstadt meist die Höhepunkte des Klassizismus Ludwigs I.. Beispielsweise der Königsplatz mit Propyläen, Glyptothek und Antiquitätensammlungen. Aber auch das Siegestor oder natürlich die Ludwigstraße und ihre Prachtbauten wie die Nationalbibliothek und das Schloss Leuchtenberg.

Sakrale Besonderheiten finden sich ebenso in der Maxvorstadt. Die St. Ludwigskirche und die St. Bonifatiuskirche. St. Bonifatius war der letzte Bauauftrag von König Ludwig I. von Bayern. Er wurde in einem einfachen Sarkophag in der Ostpassage beigesetzt. Dort ruhte auch seine Frau Therese. Der Alte Botanische Garten am Stachus bietet viele Highlights und bietet eine Oase der Ruhe und Entspannung. Die Maxvorstadt wurde von Anfang an als Zentrum für Kunst, Kultur und Wissenschaft konzipiert. Es zeichnet sich durch eine Vielzahl von kulturellen und künstlerischen Einrichtungen, bedeutenden Museen und Sammlungen aus: Zur Maxvorstadt gehören die Alte und Neue Gemäldegalerie, das Lenbachhaus, die Glyptothek und die Nationale Antikensammlung mit Kunstbauten, Graphiksammlungen und das kirchliche Kunstmuseum im Georgianum.

Die Maxvorstadt ist einer der lebendigsten Stadtteile Münchens. Denn es ist ein exzellentes Museumsquartier in München, hat drei Universitäten und ist ein Wissenschaftszentrum. Zahlreiche Touristen, Wissenschaftler und Studenten machen die Maxvorstadt zu einer kulturell vielfältigen, toleranten und lebendigen Gegend – das spürt man an jeder Ecke. Mehrere kleine Geschäfte und Galerien befinden sich in den Straßen rund um die Universität, es gibt unzählige Cafés und Restaurants, wie den Löwenbräukeller (Werbung) am Stiglmaierplatz, und Bars, die zum Verweilen einladen. 

München-Maxvorstadt ist ein sehr junges Stadtviertel.

Kein Wunder also, dass die meisten Bewohner der Maxvorstadt zwischen 20 und 30 Jahre alt sind, während die Zahl der Kinder und Alten relativ gering ist. Die Ludwig-Maximilians-Universität, die Technische Universität, sowie weitere zahlreiche Hochschulen machen die Maxvorstadt zu einem Wissenschaftszentrum. Des Weiteren findet man hier auch wichtige Firmensitze großer Unternehmen, wie etwa der Bayerische Rundfunk, das Landeskriminalamt, einige Finanzämter und Gerichte, zwei Brauereien und einige Landesministerien. 

Der Josephsplatz in der Maxvorstadt.

Auch der Josephsplatz in Richtung Schwabing-Nord hat etwas Besonderes: Hier findet jeden Dienstag ein Wochenmarkt statt, umgeben von vielen kleinen Cafés, Spielplätzen und natürlich der prächtigen St. Josephskirche. Wer gerne auf dem Land lebt, muss den Alten Nordfriedhof besuchen. Zwischen efeubewachsenen Gräbern lädt der kleine Park zum Flanieren, Lesen und Entspannen ein. Ob Basketball oder Volleyball spielen, Schlittschuhlaufen, Sport treiben oder auf den Grünflächen verweilen, hier finden sich immer spannende Aktivitäten.