Das Stadtviertel München-Altstadt ist ein Stadtteil der bayerischen Landeshauptstadt München, der am längsten zur Stadt gehört, auch wenn einige Teile des Münchner Raums schon lange vor München urkundlich erwähnt werden. Zusammen mit dem Stadtteil Lehel bildet die Altstadt den ersten Stadtteil der Altstadt-Lehel. Der gesamte Bereich der München-Altstadt ist in der Bayerischen Denkmalliste eingetragen, die sowohl ein denkmalgeschütztes Ganzes als auch ein Bodendenkmal (archäologisches Denkmal) ist. Die München-Altstadt entspricht im Wesentlichen dem historischen Innenstadtbereich von München, also dem von der Münchner Stadtbefestigung vom Mittelalter bis zum Ende des 18. Jahrhunderts umgebenen Bereich.
Überdies liegt er auf zwei terrassierten Treppenstufen auf der Münchner Schotterebene. Einerseits der Hirschauterrasse, die das ursprüngliche Flutbett der Isar bildete. Andererseits auf den nur wenige Meter hohen Terrassen der Altstadt. Auf diesen errichtete man die Stadt. Die Hangkante erstreckt sich etwa entlang der Westseite von Oberanger, Rosental, Viktualienmarkt, Sparkassenstraße und Marstallplatz. Ebenfalls trennt Sie den oberen und unteren Hofgarten. In München ist „Altstadt“ kein – etwa in Landshut oder Straubing – ein historischer Ortsname, der sie von der Neustadt unterscheiden kann.
Der Begriff wird seit dem 19. Jahrhundert verwendet, um den historischen Stadtkern (das Gebiet innerhalb der ursprünglichen Stadtmauern) beschreibend von den neu gebauten Vororten zu unterscheiden. Der Name fand erstmals nach dem Zweiten Weltkrieg als Ortsname Verwendung. Überdies suchte man damals mit Einführung des Bezirksausschusses eine Bezeichnung, um die zuvor zugewiesene Nummer zu ersetzen.