Glossar

Bungalows sind meist einstöckige Häuser mit Flachdächern.

Bungalows sind modern, praktisch und als Design wieder aufgetaucht. Bungalows sind im Allgemeinen einstöckige Häuser. Wer einen Bungalow baut oder kauft, entscheidet sich bewusst im Erdgeschoss zu wohnen. Ein Bungalow ist per Definition ein eigenständiges, flaches Einfamilienhaus mit nur einer Etage. Das wichtigste Stilmerkmal ist, dass sich alle Wohnzimmer des Bungalows im ersten Stock befinden. Ist ein Keller vorhanden, zählt dieser nicht zur Wohnfläche des Bungalows. Es dient hauptsächlich der Unterbringung von Heizungen und anderen notwendigen Hausanschlüssen weit entfernt vom Wohnraum.

Im Volksmund wird das Wort Bungalow oft fälschlicherweise mit einem Flachdachhaus gleichgesetzt. Daher wird der Begriff meist mit Ferienhäusern und Sommerhäusern in Verbindung gebracht. Ein eventuell vorhandenes Untergeschoss wird nicht als Erdgeschoss gezählt. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, ein Haus in Deutschland zu bauen, und weil es viele Möglichkeiten gibt, beschäftigen sich die Leute meist nur mit einer bestimmten Bauart. Das gleiche gilt für Bungalows. Fast jeder verbringt einige Zeit im Bungalow, beispielsweise im Urlaub. Aber eins nach dem anderen. Das Wort „Bungalow“ wurde von der britischen Armee nach Europa eingeführt. Die von den Briten gebauten Häuser ähneln denen, die sie in Nordindien gefunden haben. In Deutschland sind Bungalows erst seit Mitte der 1960er Jahre bekannt und mittlerweile sehr beliebt. 

Die Vorteile von einem Bungalow.

Durch die Konzentration auf eine ebenerdige Etage sind alle Räume im Bungalow stufenlos zu erreichen. Davon profitieren vor allem ältere Menschen, Menschen mit Gehbehinderung und Familien mit Kindern. Selbst vor der Haustür gibt es oft keine Stufen, was den Bungalow zu einem Prototyp für barrierefreies Wohnen macht. Die Anordnung der Räume nebeneinander ermöglicht zudem eine separate Gestaltung des Grundrisses, da die Statik der tragenden Wände oder der höheren Geschosse nicht berücksichtigt werden muss. Dies macht den Bungalow zur idealen Wahl für ein modernes offenes Raumkonzept. Außerdem kann der Bungalow Wohnen und Arbeiten problemlos unter einem Dach realisieren: Der Arbeitsbereich und die Flanken des Wohnbereichs lassen sich im Bungalow klar trennen. Die Form eines Bungalows kann rechteckig, Z-förmig oder L-förmig sein – letzteres wird auch als Winkelbungalow bezeichnet. Verschiedene Varianten bieten vielfältige Einsatzmöglichkeiten und Nutzungsformen für Bungalows. Der Bungalow kann als Stadtvilla oder als Doppelhaushälfte genutzt werden. Ein weiterer Vorteil von Hausbungalows ist, dass ihre Türen und Fenster meist groß sind. Mit ihnen strahlt viel Licht nach innen und interessant gestaltete Gärten und Immobilien werden Teil des Wohnraums. 

Die Nachteile von einem Bungalow.

Bungalows benötigen viel Stellfläche. Da die Zimmer in einem Bungalow nicht übereinander, sondern nebeneinander liegen, wird viel Land benötigt, um einen Bungalow mit entsprechend viel Nutzfläche zu bauen. Vor allem in Gegenden mit hohen Immobilienpreisen wird dies dazu führen, dass die Preise für Bungalows stark steigen. Die größere Dachfläche führte auch zu einem rasanten Anstieg der Baukosten. Im Vergleich zu mehrstöckigen Gebäuden ist auch das Verhältnis von Wohn- und Außenfläche bei Bungalows schlechter. In Zeiten steigender Energiepreise sind die zusätzlichen Kosten für die Dämmung ein weiterer architektonischer Faktor, der berücksichtigt werden muss.