Glossar

Beleihung und Beleihungswert ist essentiell wichtig für Banken und deren Kunden.

Der Beleihungswert bildet die Grundlage in Hinsicht einer Kreditentscheidung von Banken bei einer geplanten Immobilienfinanzierung Nur wenige Banken bieten Kredite über 100 % des Immobilienwertes an. Wenn ja, dann prüfen Sie nur sorgfältig die Glaubwürdigkeit des Kunden, die sehr gut sein muss. Dafür sind hohe Einnahmen und zusätzliche Sicherheit erforderlich. Der Kunde kann dann ohne Eigenkapital kaufen oder bauen. Der Hypothekendarlehenswert ist die Grundlage für die Kreditentscheidung der Bank. Dieser Wert gibt an, wie viel Geld das Institut mindestens aus dem Verkauf oder der Auktion erhalten kann, wenn der Kunde die monatlichen Raten nicht mehr bezahlen kann. Dadurch wird sichergestellt, dass die Bank nicht dafür bezahlt. 

Grundsätzlich bestimmt die Bank den Wert des Hypothekendarlehens für die nächsten 30 Jahre – denn das ist die Laufzeit des Baudarlehens. Meist liegt der Wert der Hypothek 20 bis 30 % unter dem Zeitwert der Immobilie. Der Zeitwert wird auch Marktwert genannt. Die Differenz wird als Marge der Bank verwendet. Allerdings wenden nicht alle Banken die gleiche Methode zur Ermittlung des Hypothekenwertes oder die gleiche Umrechnungsmethode an. Manche Banken verzichten – zumindest im ersten Schritt der Kreditanfrage – auf die Sicherheitsmarge und setzen den Marktwert mit dem Wert der Hypothek gleich. Dies hat den Vorteil, dass bei einer 100-prozentigen Finanzierung tatsächlich ein Darlehen über den gesamten Kaufpreis und nicht nur ein Darlehen mit niedrigerem Beleihungswert erhalten wird. Es gibt viele Möglichkeiten für Kreditinstitute, den Wert von Hypothekendarlehen zu berechnen.

Das Verhältnis zwischen Kreditbetrag und Beleihungswert wird als Beleihnungsverhältnis bezeichnet.

Traditionell sind 80 % des Wertes von Hypothekendarlehen die Obergrenze für Baukredite. Stellt die Bank also fest, dass der Wert der Hypothek für eine Immobilie 100.000 beträgt, ist die Kreditsumme auf 80.000 Euro begrenzt. Der Kunde hat den fehlenden Betrag des Immobilienwertes einschließlich Nebenkosten wie Maklergebühren, Grunderwerbsteuer und Eigenkapitalbeglaubigungsgebühren zu bezahlen. Gleichzeitig vergeben einige Banken auch mehr als 80 % der Kredite.

Eine Vollfinanzierung ist möglich, aber riskant.

Eine Finanzierung von mehr als 100 % zzgl. Nebenkosten ist jedoch nur unter besonderen Umständen möglich, beispielsweise wenn der Kunde wie andere Immobilien zusätzliche Sicherheiten stellen kann. Diese Art der Vollfinanzierung ist ziemlich riskant. Was Sie dabei beachten müssen, haben wir in unserem Leitfaden zur Non-Equity-Finanzierung zusammengefasst.