Glossar

Der Bodenrichtwert stellt den durchschnittlichen Quadratmeterpreis einer Immobilie in München dar.

Der Bodenrichtwert stellt den durchschnittlichen Quadratmeterpreis der Immobilie unter Berücksichtigung der Lage dar. Des Weiteren gilt dieser Bodenrichtwert für einzelne Bereiche, Straßen oder Straßenabschnitte mit ähnlicher Bebauung und ähnlichen Werten. Abgesehen davon hat man zur Ermittlung des aktuellen Bodenrichtwertes der Stadt  nur unbebaute Grundstücke und Altbaugrundstücke berücksichtigt. Übrigens ist der alle zwei Jahre vom Sachverständigenausschuss München herausgegebene Bodenrichtpreis eine mögliche Grundlage für die Bewertung von Bodenpreisen.

Der Bodenrichtwert zum 31. Dezember 2018 wurde Mitte 2019 bekannt gegeben. Dementsprechend basiert er  auf tatsächlichen Transaktionen, die in den Jahren 2017 und 2018 stattfanden.

Wo steigt der Bodenrichtwert in München kontinuierlich?

Unabhängig ob ein Mehr- oder ein Einfamilienhaus vorgesehen ist, es eine Stadtvilla werden soll oder Ihnen architektionisches Unikat vorschwebt. Vielmehr haben auch „gewöhnliche“ oder in die Jahre gekommene Häuser durch ihren reinen Immobilienwert in besonderer Lage in Nymphenburg große Wertigkeit und Chancen. Die Villenanlage Nymphenburg zählt zu den beliebtesten Wohngegenden Münchens. Herrschaftliche Residenzen, denkmalgeschützte Villen und ruhige Boulevards schaffen eine ganz besondere Atmosphäre. Der aktuelle Grundstückspreis für dieses Viertel liegt zwischen 5.000 und 7.500 Euro pro Quadratmeter bei einem GFZ von 0,7. Die Wachstumsrate ist im zweistelligen Bereich geblieben. Von 2012 bis 2018 stieg der Grundstückspreis für historische Villen und Wahrzeichen um +79 %. Dieser wird im Jahr 2020 um ca. 25 % zunehmen. Die angegebenen Zahlen sind Durchschnittswerte und können je nach persönlichen Umständen (z.B. Bebaubarkeit, Lärmemissionen, Grundstücksaufteilung, aktuelle Bebauung, Nachbarbebauung, Denkmalschutz etc.) stark abweichen.

Die Rechtsgrundlage für die Bewertung des Bodenrichtwerts ist das Baugesetzbuch (BauGB).

Für die Bewertung des Bodenrichtwerts ist der Sachverständigenausschuss in München zuständig. Neben dem Immobilienkaufpreis in Euro/m² wird der Durchschnittswert ermittelt und in der Bodenwerttafel bzw. Bodenwertkarte des entsprechenden Bodenrichtwertegebietes festgehalten. Der Richtpreis ist die Grundlage für die Ermittlung des Grundstückswertes. Der Bodenwert der Immobilie wird nach folgender Formel berechnet: Bodenwert = Bodenrichtwert x Fläche (Quadratmeter). Der Bodenrichtwert ist eigentlich nur ein Richtwert, denn neben dem tatsächlichen und früheren Verkaufspreis fließt auch der Schätzwert in seine Ermittlung ein. Der Standardlandpreis bezieht sich nur auf vorhandenes Land, auch pro Quadratmeter. Die Summe aus Liegenschaftswert des Gebäudes und Bodenrichtwert ergibt dann den ungefähren Verkehrswert.

Alt-Bogenhausen und Herzogpark sind gute Wohnlagen in München.

Das geringe Angebot an Immobilien macht den Stadtteil Alt-Bogenhausen-Herzogpark zu einer der teuersten Wohnlagen Münchens. Derzeit liegt der Grundstückspreis in 1A-Lagen bei rund 9.500 Euro/m², die Geschossfläche beträgt 0,7. Die Wachstumsrate ist im zweistelligen Bereich geblieben. Von 2012 bis 2018 ist der Standardlandpreis um +60% gestiegen. Im Jahr 2020 wird es einen weiteren Anstieg von rund 14 % geben. Die angegebenen Zahlen sind Durchschnittswerte und können je nach persönlichen Umständen (z.B. Bebaubarkeit, Lärmemissionen, Grundstücksaufteilung, aktuelle Bebauung, Nachbarbebauung, Denkmalschutz etc.) stark abweichen.