Der Effektivzins stellt die tatsächlichen Kosten des Darlehens dar. Wenn Sie sich bei der Bank Geld leihen, zum Beispiel in Form einer Hypothek, berechnet die Bank Zinsen. Zinsen sind also eine Art Kreditaufwand für Hypothekendarlehen. Darüber hinaus gibt es neben dem Effektivzins auch Soll- oder Nominalzinssätze. Entsprechend bildet dieser einen Basiszinssatz, der die Nettokosten der Kreditaufnahme darstellt. Der Ist-Zinssatz beinhaltet neben dem Fremdkapitalzins auch weitere Gebühren und Kosten, die der Bank bei der Vergabe einer Hypothek anfallen. Daher ist der tatsächliche Zinssatz in der Regel höher als der Nominalzinssatz.
Im übertragenen Sinne stellt der Kreditzins die Nettokosten einer Hypothek dar und der tatsächliche Zinssatz die Gesamtkosten. Andererseits berechnet unser Bauzinsrechner automatisch den tatsächlichen Zinssatz Ihrer Hypothek. Geben Sie einfach den gewünschten Kreditbetrag und Ihren bevorzugten Zinssatz ein und der Rechner liefert Ihnen alle Daten rund um die Hypothek. Mit dem Ist-Zinsrechner können Sie sich auch den Einfluss von Faktoren wie Eigenkapital, Tilgungssatz oder Festzinssatz auf den Ist-Zinssatz anzeigen lassen.
In den Effektivzins sind nach § 6 der Preisinstruktionsverordnung (PAngV) folgende Kosten einzubeziehen:
- Fremdkapitalzins
- Berechnungszeitraum (Festzinsperiode)
- Provisionskosten für die Vermittlung von Hypothekendarlehen
- Zinsen und Ratenhöhe
- Zins- und Tilgungsverrechnungsart und Tilgungszeitraum Das Zahlungsdatum der Zins- und Ratenrückzahlung
- Restschuld am Ende des Berechnungszeitraums
- Gegebenenfalls die Kosten der Immobilienbewertung, wenn die Bewertung Voraussetzung für eine Baufinanzierung ist
- Verwaltungsaufwand im Rahmen der Baufinanzierung
- Lebensversicherung oder Restschuldversicherung etc. als Voraussetzung für den Kauf von Versicherungsaufwendungen